ESC 2021

ESC 2021 - Nach einem Jahr Corona-Pause geht es wieder weiter...

 

Austragungsort: Rotterdam/Niederlande
Teilnehmerländer: 39
Gewinner:     Måneskin/Italien mit Zitti e buoni

 

Und auch dieses Mal gibt es einen Fast-Live-Bericht: 39 Teilnehmer – Finale und Halbfinals – habe ich auch diesmal ohne schwerwiegende Schäden überlebt. Dabei habe ich tendenziell ein ziemliches Top-Flop-Gefälle festgestellt: 7 mal wurde die Note 1,x vergeben – dafür auch 11 mal die 4,y! Also knapp die Hälfte der Beiträge im Top-Flop-Bereich. Die Goldene Himbeere wurde dabei von mir eher für schlechte oder billige Beiträge vergeben und diesmal weniger für ESC-Kuriositäten der brutalen Art. Auf der anderen Seite liegen die Top-Beiträge doch sehr nahe beieinander, so dass nur minimale Unterschiede bei der Differenzierung meiner Benotung für eine entsprechende Platzierung ausschlaggebend gewesen sind – aber schaut selbst...

… hier kommt das KAIVOTING: ^^

 

Platz 35: ø 4,6

Gleich fünf Länder haben sich diesen ESC um die Goldene Himbeere gestritten – und sie erfolgreich errungen. Ich bin so fair gewesen, mich bei allen zu übergeben… äh, ich meine, sie allen zu übergeben:

Beginnen wir mit Aserbaidschan – ich bin immer noch sprachlos (was ja wirklich selten vor kommt) – aber es ist einfach unbeschreiblich… Wahnsinn… kitschig-schlecht…

Nun denn, kommen wir zu Irland – so etwas kann man ja eigentlich nur bei einem irischen Whiskey ertragen… auch hier bin ich immer noch traumatisiert…

Schnell weiter zu Serbien – ach ja… nun kommen die Botox-Sisters mit ihrem windig-wuschigen Sommerhit, den man am besten auf dem Lokus hört…

… und weiter geht es in mit unserem Brexit-Nachbarn UK – ja, wer hätte es denn gedacht?! England… ja, woran denkt man denn dann? Gekochtes Wildschwein in Pfefferminzsoße? Nein – schlimmer geht immer! Hier haben wir den Beweis… aber wenigstens hat er’s mit Humor genommen! Chapeau!

Und das fünfte Land im Bunde ist Moldau mit dem schönen Lied Sugar… das zuckersüße Lächeln, das fast an eine Bauchrednerpuppe erinnert… dazu die KGB-Agenten und eine 200er-Neon-Beleuchtung… zuckersüß… davon krieg ich Zahnschmerzen…

 

Platz 34: ø 4,4

Die Silberne Himbeere geht an Norwegen mit dem wohl kitschigsten Beitrag des Wettbewerbs… mehr mag ich dazu gar nicht sagen!

 

Platz 32: ø 4,3

Die Bronzene Himbeere teilen sich diesmal Kroatien (mit Miss Keuschheitsgürtel und die Bang-Bang-Brothers) sowie Lettland, mit ihrem psychedelischen Pseudo-60er-Jahre-Coloured LSD-Song… aber vielleicht wollten die Letten ja auch die Zuschauer hypnotisieren?! Vielleicht arbeiten sie ja mit Bill Gates, den Echsenmenschen und den Mond-Nazis zusammen? Aber da sie ja im Halbfinale rausgeflogen sind, werden wir es wohl nie erfahren…

 

Platz 30: ø 4,1

Knapp die Himbeeren verpasst haben Polen und Tschechien – mit zwei einfach nur schlechten Liedern… weniger kurios als die Himbeeren-Riege, aber schlecht genug…

 

Platz 29: ø 4,0

Auf Platz 29 findet sich diesen ESC Spanien wieder… wirkt auch mich aufgesetzt und ist zudem zu kitschig, als dass es eine bessere Platzierung wert wäre!

 


 

Platz 26: ø 3,8

Hier tummeln sich gleich drei Songs – ich nenne es den Schmalz-und-Kitsch-Platz: Estland, Österreich und Nordmazedonien sind hier genau richtig: langweilig, ziemlich kitschig - aber nicht ganz so schlimm, wie andere Beiträge… es reicht nicht für eine 4,y-Bewertung… sorry… vielleicht beim nächsten Mal!

 

Platz 25: ø 3,6

Die Niederlande erreicht bei einen Platz im unteren Mittelfeld – das Bisschen Karibik-Feeling genügt leider nicht… weder mit oder ohne Broccoli!

 

Platz 21: ø 3,5

Mit Albanien, Georgien, Schweden und Zypern finden sich vier mittelmäßige Lieder wieder, die man sich anhören kann, die aber auch nicht umwerfend sind – sozusagen normaler ESC-Durchschnitt.

 

Platz 19: ø 3,3

Bei Griechenland fand ich eigentlich die Show mit den Teil-Unsichtbaren Personen ganz nett gemacht, das Lied selber war so lala. Bei Israel bin ich eigentlich eher traurig – Lied und Stimme mochte ich sehr, aber die Show mit den billigen Dance-Einladen und Ihr Outfit (tragen bei der israelischen Armee alle Strapse???) haben leider eine bessere Platzierung unmöglich gemacht…

 

Platz 16: ø 3,1

Hier finden sich Australien (vielleicht lag es an der Übertragung, aber irgendwie sprang bei dem Lied nicht so ganz der Funke rüber, obwohl ich es im Video nicht schlecht fand); Malta (wirklich tolle Stimme – aber Outfit und Show sind ja nun mal echt daneben gewesen) sowie Rumänien (auch hier gefiel mit die Stimme, leider wirkte die Show auf mich billig).

 

Platz 14: ø 3,0

Gleich zwei Länder finden sich hier: San Marino, mit ihrem diesjährigen ESC-Beitrag für mich eine der ESC-Überraschungen (so etwas „Modernes“ hätte ich von San Marino gar nicht erwartet) und Slowenien (das Lied ist eigentlich recht langweilig, aber ich finde Ihre Stimme einfach super… schade, denn mit einem anderen Lied hätte sie meiner Ansicht nach sicherlich bessere Chance auf eine gute Platzierung gehabt).

 



Platz 12: ø 2,9

Auf Platz 12 stehen Dänemark (einfach grauenhaft-geil!!!) sowie Russland (irgendwie bin ich bei dem Lied sehr gespalten – teilweise interessant anzuhören und dann wieder das Gegenteil…)

 

Platz 9: ø 2,6

Im guten Mittelfeld befinden sich Belgien (richtig interessante Nummer); Deutschland (wieso hat das Lied so schlecht abgeschnitten? Kann ich nicht nachvollziehen, macht richtig gute Laune) sowie Island (irgendwie etwas surreal-witzig).

 

Platz 8: ø 2,4

… geht an Bulgarien, was mich von allen Beiträgen am meisten enttäuscht hat. Victoria hatte bei Ihrer internen Vorauswahl so gute Lieder… schade, mit einem anderen Song hätte sie bei mir sicherlich das Treppchen erreicht…

 




Platz 6: ø 1,8

Knapp das Treppchen verfehlt haben Litauen (super Beitrag - Das Lied macht Laune… und ist echt witzig) und Portugal (ebenfalls ein tolles Lied… Top!)

 

Platz 3: ø 1,6

Die Bronzemedaille geht diesen ESC an drei Songs, wobei Platz 2 nur sehr, sehr knapp verfehlt wurde:

Italien – zurecht ein Siegersong, einfach richtig tolle Rock-Nummer

Schweiz – so eine Superstimme, einzig das Outfit hat mich echt gestört…

Ukraine – absolut eine super Kombination aus Elektro und Folklore, dazu Kosakentanz und moderne Elemente - TOP!

 

Platz 2: ø 1,5

Silber geht dieses Jahr an Finnland – hat mir vom ersten Mal hören richtig gut gefallen…

 

Platz 1: ø 1,3

Der Sieger des ESC 2021 ist bei mir mit knappen Vorsprung Frankreich – einfach genial! Und da ich Chanson ja eh gerne höre…

 

So, meine lieben Freunde des ESC, auch für dieses Mal heißt es ‚Auf Wiedersehen und bis demnächst hier…‘ Und dann steig ich mal wieder in den DeLorean und begebe mich in ein anderes, vergangenes ESC-Jahr…