FEBRUAR

3. Februar

5. Mose 28.5:

Gesegnet wird sein dein Korb und dein Vorrat.

 

Gehorsam bringt einen Segen auf alles, was unser Fleiß für uns erntet. Das, was einkommt und sogleich wieder ausgeht wie die Frucht in dem Korb, die für den sofortigen Gebrauch ist, soll ebenso gesegnet sein wie das, was wir für eine längere Zeit aufbewahren. Vielleicht ist unser Besitz und Einkommen nur gering. Wir haben ein wenig zum Frühstück und einen kärglichen Bissen zum Nachmittag in einem Korb, wenn wir morgens auf die Arbeit gehen. Das ist gut, denn der Segen Gottes ist dem Korb verheißen. Wenn wir von der Hand in den Mund leben, jeden Tag das tägliche Brot bekommen, so sind wir ebenso gut daran wie Gottes Volk. Denn als der Herr es speiste, gab Er ihm jedes Mal nur für einen Tag genug. Was brauchte es mehr? Was brauchen wir mehr? – Aber wenn wir einen Vorrat haben, wie viel mehr bedürfen wir des Herrn, ihn zu segnen! Denn dabei ist die Sorge des Erwerbens, die Sorge des Bewahrens, die Sorge des Verwaltens, die Sorge des Gebrauchens – und wenn der Herr ihn nicht segnet, so werden diese Sorgen an unseren Herzen nagen, bis unsere Güter unsere Götter sein werden und unsere Sorgen zu Schwären. 

O Herr, segne unsere Habe! Setze uns in den Stand, sie zu deiner Ehre zu gebrauchen! Hilf uns, weltliche Dinge an dem ihnen gebührenden Platz zu halten, damit das Bergen unserer Schätze nie das Bergen unserer Seele gefährde!

(Spurgeon)